Mittwoch, 13. Januar 2010

MetamorQse Teil 4 Rahmenbruch !

Offensichtlich ist es wirklich an der Zeit, sich das Gespann etwas intensiver zu betrachten.

Da für uns das Gespann in erster Linie immer ein Reisefahrzeug war, hatten wir uns damals ganz bewusst für den Umbau durch Karl Schmid entschieden. Es mag vielleicht nicht immer die schönste Optik entstehen, aber Karl’s Lösungen sind pragmatisch und vor allem stabil!
Neben HU, der für uns aus Kostengründen nicht in Frage kam, baut Karl wohl die stabilsten Gespannrahmen für die alten Boxer.
Dies sind keine angeschraubten Hilfsrahmenkonstruktionen, sondern der Motorradrahmen wir komplett umgeschweißt.

Wir haben es sicherlich manchmal übertrieben.
Wenn vier Personen mit Reisegepäck und bis zu 80 Liter Sprit über unbefestigte Pisten „hoppeln“ ist das auf Dauer wohl auch für diesen Rahmen zu viel. So ist uns auf Sardinien der Heckrahmen an der Federbeinaufnahme abgerissen.

Nachdem nun so ziemlich alles demontiert wurde ist mir heute ein „Kratzer“ aufgefallen:

Bei genauerem Hinsehen erkennt man dann aber doch, dass das Rohr an dieser Stelle über den gesamten Umfang abgerissen ist.

Nur das Montageblech der Zündspulen hält das Rohr noch zusammen.
Ich hätte aber nie gedacht, dass der Rahmen an dieser Stelle reißen würde. Aber offensichtlich ist der Lenkkopf so stabil, dass das Rohr direkt hinter den beiden kleinen Knotenblechen abgeschert ist.

Des Weiteren hab ich noch diese „Macke“ gefunden:

An dieser Stelle, am rechten Unterrohr, ist das GS-typische Stützrohr der Verkleidung mit einer Schelle befestigt. Die Schelle hatte sich wohl unbemerkt ein wenig gelockert. Das Rahmenrohr an dieser Stelle ist ca. 0,5 bis 1 mm abgetragen. Es hätte wohl nicht mehr lange gedauert und auch an dieser Stelle wäre der Rahmen gebrochen.

Fazit: Schaut euch mal eure Rahmen an bevor es zu spät ist!

Bis bald

miwim