Sonntag, 19. September 2010

MetamorQse Teil 10, Antrieb

Gestern habe ich mich mal an den Motor gemacht.
Den habe ich mit 80tkm schon mal „gewartet“.
Damals wurden Ventilsitze, Ölpumpe, Kurbel- und Nockenwellen- lager und -simmeringe, Pleuellager, Steuerkette mit Spanner und Ritzeln sowie einige andere Kleinigkeiten erneuert.
Daher gehe ich davon aus, dass nun nicht all zu viel anfallen wird. Schauen wir mal….
Als ich die Köpfe abgenommen habe, schaut mich ein ziemlich verdreckter Kolbenboden an.
Auch die Ventile sind ziemlich verdreckt, schauen aber auf den ersten Blick recht dicht aus.
Aber die Stößelstangenrohre sind echt der Hit!
Die Zylinder sehen von innen sehr schön aus.
Man kann die Hohnspuren sehen, sonst aber keinerlei Spuren der Kolben.
MIWIM

Dienstag, 24. August 2010

MetamorQse Teil 9, Ausgebremst

Gestern habe ich mir mal die Bremszangen vorgenommen. Die Dinger sehen ziemlich übel aus.

Der Lack hat sich stellenweise in Blasen von den Aluzangen abgelöst. Kratzt man die Lackschicht herunter, so kommen weißes Pulver und verkrustete Salzkristalle zum Vorschein. Da kommt Freude auf!
Es ist ja nicht so, als hätte ich mich der Zangen in den letzten 12 Jahren nicht angenommen! Nach jedem Winter wurden sie vollständig zerlegt, neu lackiert, die Kolben poliert und alles mit ordentlich Vaseline wieder zusammengebaut. Umso erschrockener bin ich! Beim Ausdrehen der Schrauben, die die beiden Zangenhälften zusammenhalten, habe ich Befürchtungen, dass das Gewinde gleich mit aus dem Alublock herausgedreht wird. Aber irgendwie geht es doch. Doch nun kommt die Kür! Die Kolben müssen aus den Zangen herausgepresst werden. Normalerweise funktioniert dies recht gut, wenn man an der Anschlussstelle der Bremsleitung Druckluft in die Sättel treibt. Man sollte nur einen Lappen vor die Kolben legen um zu vermeiden, dass die Dinger durch die Garage fliegen! Aber von den 12 Kolben habe ich mit dieser Methode nicht mal die Hälfte dazu bewegen können, ihren Sitz zu verlassen. Also muss nach einer anderen Lösung gesucht werden. So fand sich der Gewindebohrer für die Schwingenbolzen des BMW-Rahmens als Problemlöser.
Dieser passt hervorragend in die Bremskolben. Also wurden die restlichen Kolben auf diesem Wege aus den Blöcken gezogen.
Raus ist er.....
Hier sieht man schön, dass der aüßere Bereich vor der Dichtung durch das Salzwasser stark angegriffen ist.
Einen der Kolben hat es aber wohl erwischt! Die Eloxierung ist an einer Stelle durch einen ordentlichen Kratzer zerstört, so dass ich befürchte, dass ich diesen nicht mehr dicht bekommen werde. Wenn also noch jemand eine Brembo Enduro Bremszange übrig hat, neu oder auch gebraucht, der darf sich gerne per Mail bei mir melden.

Die Zangen wurden gestrahlt, lackiert und mit neuen Dichtungen und Kolben wieder aufgebaut.
MiWiM

Montag, 16. August 2010

MetamorQse Teil 8 Aufbau I

Nachdem ich die letzten Wochen vor unserer Albanienreise am Landy schrauben musste geht es nun wieder am Gespann weiter!
Terminlich habe ich mich bei diesem Projekt total verschätzt!

Es braucht doch erheblich mehr Zeit wenn man sich um jede Kleinigkeit kümmern muss. So rennt man hinter irgendwelchen Teilen her, versucht heraus zu bekommen was denn da für Lager verbaut wurden und verbringt mit einem netten VW-Lageristen seine Mittagspause vor dem Rechner um die korrekten Teilenummern aller Radlager zu finden.

Aber: Hurra, man sieht etwas!
Moped- und Beiwagenchassis sind nun wieder vereint!
Da die Demontage der Vorderradschwinge ein ziemliches Drama war (siehe MetamorQse Teil 5) habe ich mir etwas Sorgen um die Montage der Schwinge gemacht. Die Schwinge muss zusammen mit den beiden Lagern zuerst auf den Lenkkopf geschoben werden.
Dann kann die Steckachse von oben eingetrieben werden. Dies bedeutet, dass die gesamte Länge der Steckachse durch die obere Lagerpassung getrieben werden muss. Also wurde die Steckachse erst mal über zwei Tage auf minus 18 Grad heruntergekühlt. Die Lager wurden auf der Herdplatte erhitzt. Dann musste es schnell gehen. Alles guuuuut gefettet zusammenstecken und die Steckachse von oben einschlagen.
Dabei muss auch noch die Ausrichtung der Steckachse beachtet werden wenn das Lenkradschloss anschließend noch funktionieren soll. Aber dies hat alles wesentlich besser geklappt als ich mir das vorher gedacht habe.
Bis denn
miwim

Mittwoch, 16. Juni 2010

MetamorQse Teil 7 Stahlbau

So, Zeit wieder etwas zu dokumentieren. Es ist in letzter Zeit recht schleppend voran gegangen. Die Änderungen am Rahmen haben bedeutend mehr Zeit in Anspruch genommen als ich mir gedacht habe.
Aber nun ist alles das was mich gestört hat beseitigt. Die Tankaufnahme ist weiter nach oben gewandert da der Tank auf dem Rahmen bzw. Kabelbaum scheuerte. Der Verkleidungsbügel ist nun auf der rechten Seite ordentlich am Rahmen befestigt, wo bisher der vordere obere Anschluss im Wege war. Neue Krümmer, neuer Sammler und neue Auspuffaufnahme am Rahmenheck mussten um den modifizierten Rahmen gefriemelt werden.
Ja und dann musste noch der Rahmenbruch geschweißt werden. Bei der Gelegenheit habe ich den Bereich um den Lenkkopf gleich noch etwas verstärkt.
Aber jetzt ist alles soweit fertig, dass die Teile übermorgen zum Pulvern gehen.

Freitag, 5. März 2010

Pause!

Es ist hier in letzter Zeit nicht wirklich weiter gegangen.
Dies wird sich bis kurz nach Ostern auch nicht ändern.
Also, frohe Ostern!
miwim

Montag, 8. Februar 2010

MetamorQse Teil 6 Fortschritt!

So, habe lange nichts geschrieben,
aber es ist doch so einiges geschehen.

Ich habe mich einige Zeit mit dem Entfernen von Lagern beschäftigen mussten!
Unglaublich wie stark der Lenkkopf und die unteren Lager der Vorderradschwinge festgegammelt waren. Da ich die Sitze nicht beschädigen wollte wurde alles ordentlich erwärmt und mit Abziehwerkzeugen entfernt.
Auch das Entfernen der Kardanwelle aus der Schwinge hat mich Stunden gekostet! Wer hat sich das ausgedacht?! Ich habe den Sprengring nicht von der Welle bekommen.
Mit der Taschenlampe im Mund und zwei selbstgebastelten Werkzeugen ist es mir dann doch irgendwann gelungen den Sprengring herunterzufummeln.
Gibt es da einen Trick?! Die Räderfrage: Da meine Käferfelgen nicht mehr zu verwenden sind habe ich überlegt auf Smart-Räder umzurüsten. Der Umbauaufwand ist nicht sehr groß, die Radaufnahmen müssen mit dem neuem Lochkreis gebohrt werden und die Zentrierung angepasst werden. Die Bremszangen sollten passen. Aber mit sind abgesehen vom geringerem Gewicht der Smart Räder keine treffenden Gründe eingefallen. So kommen also wieder Käfer Felgen zum Einsatz, die mir auch optisch besser gefallen. Aber es war nicht so einfach 4,5er Käferfelgen zu bekommen. Wenn ich denn mal welche gefunden hatte waren die ziemlich vergammelt. Egal, die Felgen wurden gestrahlt, spritzverzinkt, mehrfach gefillert und geschliffen.


Dann wurden die Fugen zwischen Innen- und Außenfelge mit KFZ-Dichtmasse verschlossen und alles ordentlich lackiert.


Das sollte für die Ewigkeit halten, meint der Lackierer….

Zwischenzeitig waren alle anderen Teile des Gespanns zum Sandstrahlen.
Dies war notwendig geworden, da die Pulverbeschichtung an einigen Stellen abgeplatzt war und der Rost sich bereits unter der Beschichtung zu Schaffen gemacht hat.


So, dass war es erst einmal wieder.
Ich werde das Gespann nun wieder „zusammenstecken“ um dann hoffentlich am Wochenende die Schweißarbeiten zu starten.

miwim

Sonntag, 17. Januar 2010

MetamorQse Teil 5 Endlich alles zerlegt!

Hallo,
habe am Wochenende wieder etwas geschraubt. Zuerst musste ich die Vorderradschwinge ausbauen. Eigentlich ne einfache Sache wenn man weiß wie denn das Konstruktionsprinzip ausschaut. Ich war mir nicht klar ob die Steckachse (bzw. Steckachsen?) nach innen oder nach außen ausgetrieben werden müssen. Da die Schwinge mit zwei Schrauben in axialer Richtung gespannt wird bin ich davon ausgegangen, dass ich die Steckachse(n) nach innen schlagen muss. Aber ein Telefonat klärte schnell, dass die Steckachse nach unten herausgezogen/-geschlagen werden kann. Da schlagen nicht so mein Ding ist, habe ich unten einen Abzieher angesetzt. Aber es geschah nix, mal abgesehen von den vollständig „zermatschten“ Unterlagen. Also alles mit einer halben Dose WD40 getränkt (die Große!) und 48 Stunden gewartet. Es ist reichlich dunkelbraune Brühe aus dem Steuerkopf gelaufen. Zweiter Versuch mit dem Abzieher und 3mm Vierkantstahlrohr als Unterlage. Keine Chance! Das Ding will da nicht raus! Also alles von unten mit dem Abzieher unter Spannung setzen und von oben klopfen. Nix passiert. Heftiger klopfen, nix passiert. Dann den großen Hammer geholt und vorsichtig kurze heftige Schläge auf die Steckachse.
Ja, sie bewegt sich!!! Und so ging es dann weiter, klopfen, Abzieher nachspannen, klopfen, Abzieher nachspannen, klopfen, Abzieher nachspannen, klopfen, Abzieher nachspannen…. bis das Ding dann endlich raus war!
Dann sollten die Krümmer runter. Aber auch die stellten sich sehr bockig an. Mit dem Kronenmutterschlüssel war nichts zu wollen. Auch klopfen auf den Schlüssel brachte keinen Erfolg. Verlängerung drauf und nochmals versuchen. Nichts bewegte sich, nur hätte ich beinahe die ganze Maschine vom Bock geschmissen. Bevor also noch die Gewinde am Kopf Schaden nehmen habe ich die Kronenmuttern vorsichtig mit der Hand aufgeschnitten.

Das sieht nicht wirklich gut aus darunter!
Bei der Montage hatte ich damals reichlich Kupferpaste verwendet, aber nach sieben Jahren ist davon nichts übrig geblieben!
Die Dinger sollte man präventiv einmal im Jahr lösen und wieder anziehen.
Dann noch das Getriebe rausgeschraubt und den Motor aus dem Rahmen gewuppt.

Das klappte ausnahmsweise problemlos.

Geschafft!

Nun ist alles zerlegt und die Teile können zum Entlacken gehen.
miwim

Mittwoch, 13. Januar 2010

MetamorQse Teil 4 Rahmenbruch !

Offensichtlich ist es wirklich an der Zeit, sich das Gespann etwas intensiver zu betrachten.

Da für uns das Gespann in erster Linie immer ein Reisefahrzeug war, hatten wir uns damals ganz bewusst für den Umbau durch Karl Schmid entschieden. Es mag vielleicht nicht immer die schönste Optik entstehen, aber Karl’s Lösungen sind pragmatisch und vor allem stabil!
Neben HU, der für uns aus Kostengründen nicht in Frage kam, baut Karl wohl die stabilsten Gespannrahmen für die alten Boxer.
Dies sind keine angeschraubten Hilfsrahmenkonstruktionen, sondern der Motorradrahmen wir komplett umgeschweißt.

Wir haben es sicherlich manchmal übertrieben.
Wenn vier Personen mit Reisegepäck und bis zu 80 Liter Sprit über unbefestigte Pisten „hoppeln“ ist das auf Dauer wohl auch für diesen Rahmen zu viel. So ist uns auf Sardinien der Heckrahmen an der Federbeinaufnahme abgerissen.

Nachdem nun so ziemlich alles demontiert wurde ist mir heute ein „Kratzer“ aufgefallen:

Bei genauerem Hinsehen erkennt man dann aber doch, dass das Rohr an dieser Stelle über den gesamten Umfang abgerissen ist.

Nur das Montageblech der Zündspulen hält das Rohr noch zusammen.
Ich hätte aber nie gedacht, dass der Rahmen an dieser Stelle reißen würde. Aber offensichtlich ist der Lenkkopf so stabil, dass das Rohr direkt hinter den beiden kleinen Knotenblechen abgeschert ist.

Des Weiteren hab ich noch diese „Macke“ gefunden:

An dieser Stelle, am rechten Unterrohr, ist das GS-typische Stützrohr der Verkleidung mit einer Schelle befestigt. Die Schelle hatte sich wohl unbemerkt ein wenig gelockert. Das Rahmenrohr an dieser Stelle ist ca. 0,5 bis 1 mm abgetragen. Es hätte wohl nicht mehr lange gedauert und auch an dieser Stelle wäre der Rahmen gebrochen.

Fazit: Schaut euch mal eure Rahmen an bevor es zu spät ist!

Bis bald

miwim

Dienstag, 5. Januar 2010

MetamorQse Teil 3, 05.01.2010, hier gehts weiter..

Hallo,
hab wieder was geschafft!
Der Kabelbaum ist nun endlich raus!!!
War ne ziemliche Fuckelei bis das Ding raus war.

Ich weiß nicht mehr genau wie viele Masseanschlüsse ich demontiert habe.

Was soll das?
Wie will man da einen Fehler finden?
Da wird nur noch einer übrig bleiben!

Ansonsten sahen sogar die Steckverbinder hinter der Verkleidung recht grün aus.
Habt ihr schon mal solche Stößelstangenröhrchen gesehen?
Das die Dinger rostig sind wußte ich ja, aber so....
Wie kann man da nur so ein Material verwenden?!

Wie bekommt man eigentlich das Zündschloss raus?!

Ich hab’s nicht hinbekommen und im Werkstatthandbuch steht auch nix.

Bevor ich da was kaputt mache hab ich den Stecker am Kabelbaum gesucht und gefunden.
Eigentlich weiß ich gar nicht weshalb ich so vorsichtig mit dem Ding bin.
Das Zündschloss muss auf jeden Fall ersetzt werden.
Außerdem werde ich den Zündstrom nicht mehr durch das Schloss leiten, wie BMW das macht, sondern über ein Relais schalten.

Nun noch einige Bilder:


Ja, sieht nun recht übersichtlich aus.

Bis denn
miwim

Sonntag, 3. Januar 2010

MetamorQse Teil 2, 03.01.2010, hier gehts weiter..

So, ich war fleißig!
Alles noch einmal überarbeitet, so dass auch die Anwender von MS komischem Browser keine Sonderzeichen mehr dargestellt bekommen.
Ist das so genehm Detlev?!


Ansonsten habe ich neben der Schneeschaufelei gestern noch etwas geschraubt.
- Alle Liquids sind raus.

- Ölkühler abgebaut.
- Der Antrieb ist raus.
- Die Bremsleitungen und Zangen liegen in einer Kiste.
- Die Verkleidung auch.

Zur Zeit beschäftige ich mich mit einigen komplett festgerosteten Schrauben. „Grrrrr..“

Als nächstes muss der Rest vom Kabelbaum „abgeklemmt“ werden.

Wenn ich man noch wüsste was ich da früher alles so umgebaut habe!
Ich finde jede Menge bunter Kabel deren Funktion mir unbekannt ist!
- BMW-Griffheizung gegen eine aus dem Zubehör ausgetauscht, da bei den Dingern von BMW immer die innen verlaufenden Kabel am Gasgriff abgerissen sind.
- Warnblinkanlage
- Benzin Durchflussmengenmesser mit Fahrradtachoanschluss
- Anschlüsse für Garmin
- Öltemperatur und Voltmeter
- Stecker für Starthilfe und anderes „Wichtiges“.
- „vergessen“

Sieht nun recht traurig aus:

Bis die Tage

miwim

Freitag, 1. Januar 2010

MetamorQse Teil 1, 01.01.2010, "Jetzt geht's los..."

Zu Neujahr nimmt man sich ja gerne was für das anstehende Jahr vor.
Dieses Projekt hatte ich mir bereits für 2009 fest vorgenommen, aber wie das immer so ist…

Nun ja, unser Gespann muss dringend einer gründlichen „Inspektion“ unterzogen werden.

Früher sind wir mit dem Gespann viel unterwegs gewesen. Viele schöne Urlaubsreisen mit den Kindern sind im Gedächtnis geblieben. Aber auch viele schöne Fahrten im Winter. Eine ausgedehnte Tour zum Nordkap im Februar und unzählige Touren zu verschiedenen Wintertreffen.

Die Winterfahrerei hat ihre Spuren hinterlassen.

In den letzten Jahren wurde das Gespann wenig bewegt.
Die Kinder sind mittlerweile zu groß um ausgedehnte Reisen mit dem Gespann machen zu können.

Sind wir dann doch mal mit ihm unterwegs gewesen, so hat es uns bei JEDEM Ausritt „überrascht“.
Offensichtlich von Langeweile geplagt hat es während es in der Garage stand immer neue Kunststücke gelernt.

Die Highlights:
- Abruptes Ausfallen der vorderen Bremsanlage, die dann aber 2 Minuten später wieder tadellos funktioniert.
- Lösen des Beiwagenrades (Lager) während der Fahrt.
- Ausfall des rechten Blinkers wenn man gleichzeitig bremst.
- Defektes Zündgeschirr sorgt für eigenwillige Zündfolgen und unangenehme Stromschläge beim anfassen.
- Die Batterie gibt nach 9 Jahren, ohne Vorankündigung, den Geist auf.
…und jede Menge Kleinigkeiten wie gerissene Züge, Ausfallende Instrument oder Beleuchtung und Korrosion wo man auch hinsieht.

Die Winterfahrerei und die fehlende Zuwendung in den letzten Jahren
haben ihre Spuren hinterlassen.

Keine langen Vorreden, denn das Gespann soll uns zu Pfingsten 2010 (!) zum Bambi-Treffen (http://www.mikethebike.nl/) bringen.

Einige letzte Bilder:
Ist doch immer noch schön!Gell!Und das unvergleichlich praktische „Gepäcksystem“!

Und schon geht’s los.
Als das Boot runter ist fällt mir dieses auf:

Die vordere linke Aufnahme ist abgerissen.
Der Schwingmetall-Puffer ist von der Trägerplatte abgerissen und hing nun nur noch am Boot!
Die Leitung zum Ölkühler hatte sich schon unter den Dämpfer geschoben und sieht ziemlich „platt“ aus. Unterm Tank machen sich seltsame Korrosionserscheinungen sichtbar:
Auch die Beleuchtung hats erwischt:
Die sorgsam eingelöteten Birnen… Alles was nicht aus Edelstahl ist, ist mehr oder weniger verrottet! Scheiß Streusalz! Auch dies ist ein wirklich sonderbarer Schaden:
Von hinten sieht die Felge so aus:Wie kann das passieren?! Der innere Flansch zur Aufnahme des hinteren linken Federbeins hat ein Eigenleben entwickelt. Er ist aus dem äußeren Flansch herausgewandert und hat die Felge von innen „ausgefräst“!Wie das geschehen kann?!
Keine Ahnung, dass Lager ließ sich leicht durchdrehen. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Passung der Flansche ineinander mit den Jahren nicht mehr so „toll“ war und der innere Flansch beim Einfedern der Schwinge kurzzeitig blockiert.
Nun ja, die Felge taugt nur noch für den Gartenschlauch. Die gesamte Konstruktion muss ersetzt werden, so dass der innere Flansch kein Eigenleben mehr entwickeln kann. So was war’s bis hierher.
Nun sieht sie so aus:

Bald geht’s weiter, denn der Termin muss gehalten werden.

Miwim