Nun ist es endlich so weit, die Probefahrt kann erfolgen.
Da das Boot in der Garage mittlerweile als Ablage oder Schrank für allerlei Dinge dient, muss es bei der ersten Probefahrt zuhause bleiben, braucht man ja auch nicht wirklich.
Das Gespann läuft, Gas, Kupplung und Antrieb funktionieren tadellos. Die neue Handbremspumpe von der 1100GS wirkt! Die Vorderradbremse spricht sanft an, blockiert aber wenn der Bremshebel voll durchgezogen ist. Nun können die beiden Zangen mal zeigen was sie können.
Ist schon ein seltsames Gefühl, während der Fahrt das Vorderrad zu blockieren, den 155 Reifen laut quiekend über den Asphalt rutschen zu lassen und die Fuhre dabei nicht ausbricht. Bisher ging so etwas nicht! Auch die Beiwagenbremse spricht ordentlich an wenn ich die Handbremse betätige.
Nicht so bei der Fußbremse. Hier blockiert das Beiwagenrad vor dem Hinterrad. Aber das habe ich erwartet, da die neuen Trommelbremsbeläge sich erst noch einschleifen müssen. Werden beide Bremsen zusammen betätigt, so steht das Gespann sehr schnell ohne auszubrechen.
Die Handprotektoren passen offensichtlich nicht an die 11er Griffarmaturen. Zieht man die Griffe durch, so klemmen sie die Hebel in der hintersten Position ein.
Der IMO zeigt korrekte Werte bis auf die Öltemperatur. Offensichtlich harmoniert der alte VDO-Sensor, den ich auch zuvor für die analogen Instrumente verwendet habe, nicht mit der Elektronik.
Es ist ein schönes Gefühl bei Sonnenschein Gespann zu fahren.
Zuhause angekommen stelle ich noch fest, dass Bremsflüssigkeit am Vorderrad herunterläuft. Zuerst dachte ich, dass eine der überarbeiteten Zangen nach den heftigen Bremseinlagen Undichtigkeiten zeigt, aber es war nur eine Anschlussleitung, die wohl nicht fest genug angezogen war.
Also keine Probleme, die man nicht „auf die Schnelle“ gelöst bekommt.
Am Montag geht’s zum TÜV!
MIWIM
Sonntag, 29. Mai 2011
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